Fachartzprüfung Gynäkologie und Geburtshilfe : Christoph Keck, Dominik Denschlag, Clemens Tempfer

225 Pages·2004·3.865 MB·German

by  Keck, Christoph, Denschlag, Dominik, Tempfer, Clemens

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Aus Keck, Ch. u.a.: Facharztprüfung Gynäkologie und Geburtshilfe (ISBN 9783131389817) © Georg Thieme Verlag KG 2004
Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form an Dritte weiter gegeben werden!
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Aus Keck, Ch. u.a.: Facharztprüfung Gynäkologie und Geburtshilfe (ISBN 9783131389817) © Georg Thieme Verlag KG 2004
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Facharztprüfung
Gynäkologie und Geburtshilfe
1000 kommentierte Prüfungsfragen
Christoph Keck
Dominik Denschlag
Clemens Tempfer
Mit einem Info-Teil von
B. Müller
V. Lippek
51 Abbildungen
14 Cartoons
6 Tabellen
Georg Thieme Verlag
Stuttgart ⋅ New York
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Aus Keck, Ch. u.a.: Facharztprüfung Gynäkologie und Geburtshilfe (ISBN 9783131389817) © Georg Thieme Verlag KG 2004
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Satz:DruckhausGötzGmbH,D-71636Ludwigsburg
Satzsystem:3B2Version6.05
Druck:WestermannDruckGmbH,Zwickau
ISBN3-13-138981-8 1 2 3 4 5 6
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Vorwort
DieWeiterbildungzum„GynäkologenundGeburtshel- nendenFragenunseresFachesnocheinmalintensivzu
fer“ erfolgt in Deutschland bis heute in traditioneller befassen und die Fragen nach gegenwärtigem Stand
Weise, indem eine festgelegte Ausbildungszeit an des Wissens – oder wie man heute wohl eher sagen
einem zur Weiterbildung berechtigten Krankenhaus würde:auf derGrundlageder„Evidencebased Medi-
bzw. in der Praxisabgeleistet wirdund im Anschluss cine“zubeantworten.Hierbeiwurdeaberauchdeut-
daran eine mündliche Prüfung vor der zuständigen lich, dass es nach wie vor viele Gebiete in unserem
Ärztekammer abgelegt wird. Zum Zeitpunkt dieser Fach gibt, in denenumfassendewissenschaftliche Ar-
Prüfung haben die meisten Kolleginnen und Kollegen beitenfehlenunddienochimmereherempirischdenn
die noch im Studium erworbene„Übung“ in mündli- aufderGrundlagevonEvidenzbehandeltwerden.Dies
chenExaminalängstverlorenundstehendahervorder mag den Leser anspornen, bei entsprechenden Gele-
Herausforderung, das Wissen, das sie sich innerhalb genheiten einmal selbst Literaturrecherche zu betrei-
derletzten5–6 JahreihrerWeiterbildungangeeignet ben und sich auf diese Weise das Thema neu zu er-
habeninaktivesundineinerPrüfungssituationrepro- schließen.
duzierbaresWissenzuüberführen. Wirhoffen,demLesermitdiesemBucheinInstru-
Diese Herausforderung war fürdenThieme Verlag ment an die Hand zu geben, das vor allem zur Vor-
derAnstoß,fürverschiedenemedizinischeFachgebiete bereitung auf die Prüfung, darüber hinaus aber viel-
InstrumentezurVerfügungzustellen,dieeserlauben, leichtauchalswertvollerBegleiterimklinischenAlltag
diese Prüfungssituation möglichst authentisch zu si- dienenmag.
mulieren. DerDankderAutorengiltdemThiemeVerlagund
Selbstverständlichistesschwierig,deneigentlichen hier vor allem Herrn Dr. Markus Becker, der es zu-
Prüfungsablauf inBuchformdarzustellen,denndieser nächstverstandenhat,dasInteresseanderErstellung
hängtjainhohemMaßevondenPrüfern,derQualifi- einessolchenBucheszuweckenundderanschließend
kationdesPrüflingsundanderenFaktorenab.Dievon durchpositive,konstruktiveAnregungendafürgesorgt
unsgewählteArtderFragenmitjeweilseinerKurzant- hat,dasssichdiesesBuchelegantindieReihedervor-
wortundeinemlängerenKommentarkommtabersi- liegenden Bücher zur Facharztprüfung einfügt, ohne
cherdenallgemeinenAnforderungenrelativnaheund dabei die Individualität zu verlieren,die den Autoren
gibtdemLeserdieMöglichkeit,Wissenslückenschnell wichtig war und die dieses Buch natürlich auch zu
zuidentifizierenunddieseLückendurchdieausführ- einemeigenständigenWerkmacht.
lichenKommentarezuschließen.
FürdieAutorenwardieErstellungderManuskripte
willkommenerAnlass,sichmitzumTeilbanalerschei- Freiburg,imJuni2004 ChristophKeck
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Anschriften
Priv.-Doz.Dr.med.ChristophKeck
Universitäts-Frauenklinik
HugstetterStr.55
79106Freiburg
DasRepetitoriumfüralle
medizinischenExamina
Dr.med.DominikDenschlag
Universitäts-Frauenklinik
Dr.med.Dipl.-Psych.
HugstetterStr.55
BringfriedMüller
79106Freiburg
PsychologischeLeitung
Prof.Dr.med.ClemensTempfer
VeraLippek
Universitäts-Frauenklinik
PädagogischeLeitung
HugstetterStr.55
79106Freiburg
Bahnhofstraße26b
35037Marburg
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Zur Orientierung in diesem Buch
DiesesBuchdecktdengesamtenStoffderGynäkologie haben,dieseseinochnicht ausführlich genugbehan-
undGeburtshilfeinüber1000Fragen,Antwortenund delt,dieFragenwendensichaberschoneinemneuen
Kommentaren ab. Dabei sind die Inhalte zahlreicher Themazu, dannwerdenSieimweiterenVerlauffest-
Facharztprüfungeneingeflossen.Allerdingswirdintat- stellen,dassderFadenaneineranderenStellewieder
sächlichen Prüfungennatürlich kreuzund querdurch aufgenommenwird.
denStoffgeprüft,währendmandiePrüfungsvorberei- DiesebesondereInhaltsstrukturistnatürlichweder
tungen gerne systematisch angehen möchte. Wir mit einem normalen Inhaltsverzeichnis noch mit
habenversucht,diesenWiderspruchdurcheinenKom- einem Sachverzeichnis zu erfassen. Wir haben daher
promisszulösen: aufbeidesbewusstverzichtetundstattdessenimIn-
DasvorliegendeBuchsetztsichauseinemTeilmit haltsverzeichniszudeneinzelnenThemen„keywords“
organisatorischenInformationenundPrüfungstippsei- aufgenommen,dieIhneneinenkurzenund chronolo-
nerseitsundausdemeigentlichenFragenteilanderer- gischenÜberblicküberdenInhaltderFragengeben.
seitszusammen.DieFragensindzunächstdenbeiden AlleAbbildungenzudenFragenfindenSiegesam-
großenThemengebietenGynäkologieundGeburtshilfe meltamEndedesBuches.Dadurchistesmöglich,auch
zugeordnet,welchedannjeweilsinspeziellereThemen einmal gezielt „Blickdiagnosen“ zu trainieren. Und
unterteilt sind (z.B. Maligne Tumoren, Normale Ge- schließlich haben wir – für den Fall, dass Ihnen im
burt).InnerhalbdieserThemenwerdenallerelevanten RahmenderPrüfungsvorbereitungenbereitsdasPapier
Erkrankungen,diagnostischenMaßnahmen,Therapien ausgegangen sein sollte – dem Buch noch eine Karte
etc.systematischundkonsequentabgearbeitet.Dasich beigelegt,dieSiezumAbdeckenderAntwortenundals
dieFragenaberoftanklinischenFällenorientierenund Lesezeichenbenutzenkönnen.
viele Fragen aufeinander aufbauen, kommt es gele- Abschließendbleibtalsonurnoch,IhnenvielErfolg
gentlich zu Sprüngen, Exkursen, Zwischenfragen – bei der Prüfungsvorbereitung, Spaß beim Lernen und
wie in der richtigen Prüfung. Sollten Sie also nach 2 vorallemvielGlückfürdiePrüfungzuwünschen!
Fragen zu einer bestimmten Erkrankung das Gefühl
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Inhaltsverzeichnis
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Facharzt – wie nehme ich die letzte Hürde
XV
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Gynäkologie
1
Sexuelle Differenzierung/Störungen Kontrazeption 36
der sexuellen Differenzierung 2
PEARL-Index – hormonale Kontrazeptiva – Kom-
Testisdeterminierender Faktor – Anti-Müller-Hor- binationspräparate – Sequenzpräparate– Minipille
mon – Ullrich-Turner-Syndrom – Pseudoherm- –Intrauterinpessare–Cyproteronacetat–Langzeit-
aphroditismus–Hermaphroditismusverus kontrazeptiva – Interzeptiva – hormonale Kontra-
zeptivaundKarzinome–Zeitwahlmethoden
Genitale Fehlbildungen 4
Klimakterium/Hormonersatztherapie 47
Hymenalatresie – Fehlbildungen von Vagina und
Uterus–FehlbildungendesUrogenitaltrakts Menopause– Hitzewallungen– Osteoporose– Os-
teodensitometrie–Östrogen-Gestagen-Therapie
Pubertät/Pubertätsentwicklung/Störungen
der Pubertätsentwicklung 6 Entzündliche Erkrankungen 52
Pubertas praecox – Pubertas tarda – AGS – Snyn- Nonpuerperale Mastitis – Candidose – Gonorrhö –
dromemitGonadendysgenesie bakterielleKolpitis–Chlamydia-trachomatis-Infek-
tion
Zyklus/Zklusstörungen/Zyklusanomalien 10
Benigne Tumoren 56
GnRHundGonadotropine–Regel-Typus-Störungen
– Regel-Tempo-Störungen – Basaltemperaturkurve PapillomederVulva–Zervixpolyp–Endometrium-
–FormenderOvarialinsuffizienznachWHO–Kall- polyp – Uterus myomatosus – Ovarialzysten – Fi-
mann-Syndrom broadenomderMamma–Phylloides-Tumor
Störungen der Fruchtbarkeit und ihre Maligne Tumoren 61
Therapie 16
Vulvakarzinom/VIN – Ovarial-/Tubenkarzinom
Epidemiologie–Infertilität–Sterilität–andrologi- (Chemotherapie,Tumormarker,operativeTherapie),
sche Diagnostik – männlicher Hypogonadismus – gestationsgedingte Trophoblastneoplasien (Metho-
Ejakulatanalytik – Spermiogramm – Klinefelter- trexat, Metastasen) – Zervixdysplasie/-karzinom
Syndrom – gynäkologische Basisdiagnostik – Hor- (CIN,HPV,RadikaloperationnachWertheim-Meigs,
montests – Sims-Huhner-Test – Hyperprolaktinä- PAP-Screening) – Endometriumkarzinom (Post-
mie–PrüfungderTubendurchgängigkeit–Septum menopausenblutung, Lymphadenektomie, MPA) –
uteri–Anorexianervosa–Endometriose–polyzys- Mammakarzinom („Sentinel“-Lymphknoten,
tisches Ovarialsyndrom – ovarielle Stimulation – „Skip“-Metastasen, Nachsorgeuntersuchungen,
intrauterineInsemination– IVF – testikuläreSper- adjuvante und palliative Chemotherapie, Antihor-
mienextraktion – ICSI – ovarielles Überstimulati- montherapien, BRCA-Gene, Mammographie,
onssyndrom Bisphosphonate, Strahlentherapie, Her-2/neu, Mor-
bus Paget)– Chemotherapien(febrileNeutropenie,
G-CSF,Nebenwirkungen)
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Urogynäkologie 85 Vergewaltigung 89
Stressharninkontinenz – Drang-/Mischinkontinenz HIV-undHepatitisserologie
– Kolposuspension nach Burch – TVT-Operation –
Uterusprolaps Psychosomatik 89
SocialSupport–Krisenintervention
__________________
Geburtshilfe
91
Physiologie der Schwangerschaft, Varizella-Zoster-Virus – Masern – Scharlach – He-
Fertilisation, Implantation, Plazentation 92 patitisBundC–HIV
Kapazitation–Akrosomreaktion–Implantation Entwicklungs- und Nidationsstörungen 139
Schwangerschaftsspezifische Veränderungen Abort – septischer Abort – Schwangerschafts-
des mütterlichen Organismus 94 abbruch – Extrauteringravidität – hCG-Werte bei
EUG–MTX-Therapie–KomplikationenderEUG
Herz-Kreislauf-System–hämatologischeParameter
– Nieren – Gastrointestinaltrakt – Schilddrüse – Normale Geburt 146
Folsäure
Geburtstermin – Geburtsvorbereitung – Geburts-
Spezielle Untersuchungsmethoden in der phasen–Plazentalösung–Geburtslagen–Bishop-
Geburtshilfe/Vorsorgeuntersuchungen 98 Score–Blasensprung–Geburtsmechanik–Episio-
tomie–Analgesie–Apgar-Score
hCG-Test – Sonographie – Biometrie – Fruchtwas-
sermenge – Dopplersonographie – Fehlbildungs- Regelwidrige und pathologische Geburt/
diagnostik – Kardiotokographie – CTG-Scores – pathologischer Schwangerschaftsverlauf 154
Oxytocinbelastungstest–Fetalblutanalyse–präna-
tale Diagnostik – Triple-Test – Amniozentese und Mehrlingsschwangerschaft – Beckenendlage – Ma-
Chorionzottenbiopsie – Chromosomenanomalien – nualhilfe–Schulterdystokie–Haltungsanomalien–
„SoftMarker“ Einstellungsanomalien – hoher Geradstand – vor-
dere und hintere Scheitelbeineinstellung – tiefer
Mütterliche Erkrankungen während Querstand–hintereHinterhauptslage–Querlage–
der Schwangerschaft 111 Wehenschwäche – hyperkinetische Wehenstörun-
gen – Sectio caesarea – Gestationsdiabetes – Pla-
Hyperemesis gravidarum – Helicobacter-pylori-In-
zentaretention–Inversiouteri–Geburtsverletzun-
fektion – Präeklampsie/Eklampsie – schwanger-
gen – postpartale Harn-/Stuhlinkontinenz – vagi-
schaftsinduzierte Hypertonie – HELLP-Syndrom –
nal-operative Entbindung – IUGR – Makrosomie –
Therapie der Gestosen – Gestationsdiabetes – Dia-
Placentapraevia–vorzeitigePlazentalösung–post-
betesmellitusinderSchwangerschaft–Eisenman-
partale Blutungen– Uterusatonie – Prostaglandine
gelanämie–Appendizitis
– Frühgeburtlichkeit – fetale Lungenreifung – Zer-
vixinsuffizienz–Cerclage–Tokolyse–Totgeburt–
Infektiologie in der Geburtshilfe 122 SIDS
Harnwegsinfekt und Pyelonephritis – Antibiotika-
Das Wochenbett 181
prophylaxe–B-Streptokokken–bakterielleVagino-
se – Chlamydien – Trichomonaden – Pilzinfektio-
postpartaleBlutungen– Endometritis – tiefeBein-
nen–Ureaplasmen–Gonorrhö–TORCH-Serologie
venenthrombose–Laktation–Mastitispuerperalis
–Toxoplasmose–Lues–Listeriose–Ringelröteln–
–Rhesusprophylaxe
Röteln – Zytomegalievirus – Herpesinfektionen –
________________
Abbildungsanhang
185
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