Table Of Contente
k
e
k c
c i
i l
l
b
b
n n
e
g e e
u r g
A h
Schlaglichtartig werden die vergangenen 50 Jahre der Pädagogischen Hoch-
u
a
schule Freiburg in den Blick genommen. Jedes Jahr wird durch eine kleine 0 A
J
5
Chronologie ergänzt. Die von den Autorinnen und Autoren festgehaltenen Au-
genblicke zeugen von wichtigen Entwicklungen rund um die Hochschule. So – 0 0
geben die 50 Momentaufnahmen beispielsweise Einblicke in die Hochschul- e 5 5
r
und Bildungspolitik, in gestalterisch-künstlerische Prozesse, zeigen die Verän- h
derungen in Forschung, Lehre und Studium und machen vor allem deutlich, was a
J
eine Pädagogische Hochschule alles leisten muss – aber auch leisten kann!
0
5
www.ph-freiburg.de
50 Jahre – 50 Augenblicke
Festschrift Pädagogische Hochschule Freiburg: 1962 – 2012
Impressum
50 Jahre – 50 Augenblicke
Festschrift Pädagogische Hochschule Freiburg: 1962 – 2012
Dieses Buch erscheint in der Schriftenreihe der Pädagogischen Hochschule Freiburg,
herausgegeben vom Rektor · Band Nr. 22
Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation
in der Deutschen Nationalbibliografie;
detaillierte bibliografische Daten sind im
Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar.
1. Auflage 2012
Alle Rechte vorbehalten
© für diese Ausgabe: Lavori Verlag, Freiburg im Breisgau
Für die Einzeltexte und Fotografien bei den jeweiligen Autoren
Konzeption und Redaktion: Helga Epp
Visuelle Konzeption, Layout und Grafiken: Ulrich Birtel
Lektorat: Stefanie Born, Marion Degenhardt, Ursula Elsner, Michael Klant, Reinhold Voss
Fotos: Mirko Bischler, Ulrich Birtel, Helga Epp, Nasser Parvizi, iStockphoto.com (S. 24, 28, 32,54, 92) u. a.
Illustrationen: Marie Marcks, Erich Kleinfelder, Eberhard Brügel, Ernst Böse, Ulrich Birtel
Nicht in allen Fällen war es uns möglich, den Rechteinhaber/die Rechteinhaberin ausfindig zu machen.
Berechtigte Ansprüche werden selbstverständlich im Rahmen der üblichen Vereinbarungen abgegolten.
Herstellung: Druckerei Franz Weis GmbH, Freiburg im Breisgau
Lavori Verlag · www.lavori.verlag.de
ISBN 978-3-935737-21-0
Printed in Germany
Partner der Jubiläumsaktivitäten:
Vereinigung der Freunde der Pädagogischen Hochschule Freiburg e. V. · Stiftung Pädagogische Hochschule Freiburg
e
k
c
i
l
b
n
e e
r g
h
u
a
A
J
0 0
5 5
Übersicht
2012 Profilelement Profilelement Europa
Bildungswissenschaftliche Hochschule Weltweite Veränderungen als Chance 34
Rückblick und Ausblick 6 Rudolf Denk
Ulrich Druwe
1998 Promotion und Habilitation
2011 Neue Studiengänge im Lehramt 8 an der Hochschule 38
Hans-Werner Huneke Wolfgang Schwark
2010 Spitzenforschung an der Hochschule 10 1997 Überall Internetdienste 40
Ulrich Druwe Martin Duffner, Günter Walz
2009 Promovieren an der Hochschule 12 1996 Ein Logo muss her! 42
Timo Leuders Michael Klant, Eberhard Brügel
2008 Empirische Forschungsmethoden 14 1995 Das Festmenu 44
Markus Wirtz Erich Kleinfelder
2007 Money Money Money 16 1994 Bauliche Entwicklung und Raumsituation 46
Peter Mollus Hendrik Büggeln
2006 Generationenübergreifende Hochschule 18 1993 Professionelle Internationalisierung 48
Monika Löffler, Manuela Pluche, Doris Schreck Johannes Lebfromm
2005 „Wo Sprache aufhört, fängt Musik an“ 20 1992 Eine Hochschule und ihre Zeitungen 50
Mechtild Fuchs, Georg Brunner Kaspar Steinhoff, Helga Epp
2004 und wo ist Caroline Benning? 22 1991 Physik 52
Michael Klant, Annette Pehnt Silke Mikelskis-Seifert
2003 Kooperationsstudiengänge 24 1990 Gesundheitspädagogik 54
Andy Richter Eva-Maria Bitzer, Udo Ritterbach
2002 Bildende Künste 26 Profilelement Diplomstudium
Gerhard Birkhofer Der Weg zur gesamten
Erziehungswissenschaft 56
2001 Theater in drei Sprachen 28 Norbert Huppertz
Mechthild Hesse, Birgit Kindler, Olivier Mentz
1989 Mit SOPHIA, OLAF, ELSA und Co.
2000 FuN-Kolleg Hauptschule … zur digitalen Bibliothek 60
meist mehr Arbeit als Spaß 30 Robert Scheuble, Peter Glanzner
Ingelore Oomen-Welke
1988 Schulpraktische Studien 62
1999 Europa entsteht in der Lehre … 32 Ekkehard Geiger
Olivier Mentz
1987 Seniorenstudium 64 1975 Die Mensa Littenweiler 92
Bernd Steinhoff Renate Heyberger
1986 Auflösung des Instituts 1974 Drei Generationen 94
für Realschullehrerausbildung 66 Katja Schnitzer
Uwe Bong
1973 Neue Studienfächer 96
1985 Mathematik 68 Anne-Marie Grundmeier, Udo Ritterbach
Rainer Deißler
1971 Erziehungswissenschaft 98
1984 Didaktische Zentren 70 Thomas Fuhr
Bärbel Barzel, Gudrun Schönknecht
1971 Wissenschaftliche Hochschule Freiburg 100
1983 „Du sollst deine Kinder durch Wolfgang Hug
deine Freunde erziehen lassen.“ 72
Lothar A. Böhler 1970 Hochschulregion Freiburg 102
Rudolf Denk
1982 31 Jahre „Staatliche Seminare
für Didaktik und Lehrerbildung“ 74 Profilelement
Ute Leoni Bachelor- und Masterstudiengänge
Hochschulreform und Bologna-Prozess 104
1981 Auflösung und Integration von Hochschulen 76 Hans-Werner Huneke
Wolfgang Schwark
1969 Studentische Mitbestimmung? 108
1980 Frauen an der Hochschule 78 Jana Schulz, Isabell Rügner (im Auftrag des AStA)
Traudel Günnel Karin Kneile-Klenk
1979 Neue Medien – Alte Medien 80 1968 Viel Bewegung 1968? 110
Elmar Stahl
1967 Internationale Kontakte in den Osten 112
Profilelement Medien Karl H. Müller-Lancé
Medienbildung in Forschung und Lehre 82
Rolf Plötzner, Traudel Günnel, Elmar Stahl, Adalbert Wichert 1966 Deutsch 114
Adalbert Wichert
1978 Allgemeiner Hochschulsport 86
Sabine Karoß 1965 Änderung der Studienstrukturen 116
Karl Otto Frank, Wolfgang Hug
1977 Informatik ohne Computer 88
Dietmar Guderian 1964 Berufungen 118
1976 Forschung 90 1963 Lehrerbildung als akademisches Studium 120
Timo Leuders Karl Otto Frank, Wolfgang Hug
1962 Die Pädagogische Hochschule Freiburg
wird gegründet 122
Josef Schneider
Ulrich Druwe
Rückblick und Ausblick
Im Mai 1962 wurde die Pädagogische Hochschule Freiburg
verbindet, was mit einer Integration in die Universitäten nicht
offiziell gegründet und damit erstmals auch für die so
zu leisten gewesen wäre. Hierauf hat bereits der Gründungs-
genannten „niederen“ Lehrkräfte eine Hochschulausbildung
rektor der Pädagogischen Hochschule Freiburg, Prof. Dr.
etabliert.
Gustav Siewerth, im Jahr 1962 hingewiesen (vgl. 25 Jahre
Die Akademisierung bzw. Wissenschaftsorientierung in der Pädagogische Hochschule Freiburg, Freiburg 1987, S. 116).
Ausbildung der Lehrkräfte für Grund-, Haupt-, Real- und Zweitens wurde die Notwendigkeit erkannt, dass in einem
Sonderschulen ist seitdem kontinuierlich gewachsen (⇢ modernen Bildungssystem auch weiteres Fachpersonal, von
1971). Baden-Württemberg schlug hier einen erfolgreichen der Frühen Bildung bis hin zur Bildung im Erwachsenenalter
anderen Weg als die übrigen Bundesländer ein: Das Land und höheren Alter, universitär und professionell auszubilden
entwickelte den Typus der Pädagogischen Hochschule zu ist. Vor diesem Hintergrund wurden bildungswissenschaftli-
einer eigenständigen Hochschule für Bildungswissenschaften che Bachelor- und Masterstudiengänge eingerichtet, in denen
weiter; das Promotionsrecht erhielt sie 1987, das Habilitati- inzwischen ca. 30 % unserer Studierenden eingeschrieben
onsrecht 2005 (⇢ 1998). sind (⇢ Profilelement Bachelor- und Masterstudiengänge,
S. 104).
Hintergrund dieser mehrfach durch das Land bestätigten
Strukturentscheidung war erstens das Wissen um die spezi- In der Zukunft will die Pädagogische Hochschule ihr Profil
ellen Anforderungen in Forschung und Lehre in der Lehrerbil- als Bildungswissenschaftliche Universität weiterentwickeln.
dung, die eine fachwissenschaftliche, fachdidaktische und bil- Für eine moderne Lehrerbildung ist die Etablierung stu-
dungswissenschaftliche Ausbildung auf universitärem Niveau fenbezogener Lehrämter (Grundschule, Sekundarstufe I,
mit theoretisch-konzeptioneller Reflexion der Berufspraxis Sekundarstufe II) in der Verantwortung der Pädagogischen
6
Profil-
element
Bildungs-
wissen-
schaftliche
Hochschule
2012
Kollegiengebäude 7 Foto: Ingeborg F. Lehmann
Hochschulen sinnvoll, unter Einbezug der Kompetenzen von
Universitäten und Fachhochschulen. Analog zu den bewähr- grenzüberschreitenden Zusammenarbeit (⇢ Profilelement
ten Berufsschullehrämtern, die die Pädagogische Hochschule Europa, S. 34). Europäisierung und Internationalisierung von
Freiburg in Kooperation mit der Hochschule Offenburg Lehre und Forschung sind Anliegen und Auftrag, denn für
anbietet (⇢ 2003), besteht bereits eine Kooperation mit der Baden-Württemberg hat die Bildungsforschung einen hohen
Universität Konstanz zum Gymnasialen Lehramt, die hoffent- Stellenwert. Das Forschungsprofil unserer Hochschule ist fo-
lich zeitnah auch auf die Universität Freiburg ausgeweitet kussiert auf empirische Bildungsforschung sowie didaktische
werden kann. Hierbei betreut die Pädagogische Hochschule Entwicklungsforschung und hat auf diesem Gebiet zahl-
die jeweiligen Fachdidaktiken, die Bildungswissenschaften reiche Erfolge aufzuweisen: z.B. Einwerbung renommierter
sowie die Schulpraxis, während die fachwissenschaftliche Drittmittel und vom Land geförderte Graduiertenkollegs (⇢
Ausbildung durch die Universität Konstanz geleistet wird. 2009), die Etablierung des Kompetenzverbundes empirische
Vorbildlich neu gestaltet werden können in einem solchen Bildungs- und Unterrichtsforschung (KeBU) mit der Uni-
Rahmen sowohl die zweite Phase der Lehrerbildung in enge- versität Freiburg, Förderung eines Forschungsverbundes im
rer Abstimmung mit den Staatlichen Seminaren (⇢ 1982) Rahmen des 7. EU-Forschungsrahmenprogramms (⇢ 2010).
als auch die Lehrerweiterbildung und deren kooperative Zur Weiterentwicklung dieses Forschungsprofils benötigt die
Umsetzung mit den Landesakademien und den Ober- Pädagogische Hochschule Freiburg eine realistische Ausstat-
schulämtern. Die Hochschule kooperiert in strategischen tung mit Qualifikationsstellen, Forschungsräumlichkeiten
Verbünden auch mit den Hochschulen der Nordwestschweiz und Sachmitteln, damit es in Zukunft gelingt, exzellent in
sowie dem Elsass und engagiert sich erfolgreich in der der Bildungsforschung und Nachwuchsförderung zu sein.
7
Hans-Werner Huneke
Neue Studiengänge im Lehramt
6
Staatsexamen oder Bachelor-/Master-Struktur auch im Lehr-
Accumulation System (ECTS) wesentliche Merkmale der so
amt? Baden-Württemberg hat sich 2011 für einen Mittel-
genannten Bologna-Studiengänge. Damit wird das Studium
weg entschieden: Die Lehramtsstudiengänge werden zwar
im europäischen Hochschulraum anschlussfähig (⇢ Profil-
weiterhin durch Prüfungsordnungen des Kultusministeriums
element Bachelor- und Masterstudiengänge, S. 104).
strukturiert und schließen mit dem Ersten Staatsexamen
ab, sie übernehmen aber mit der Kompetenzorientierung, Der neuen Studiengang für das Lehramt an Grundschulen
der Modularisierung und dem European Credit Transfer and umfasst zwei Vertiefungsfächer und vier Kompetenzbe-
8
2011
8
• Start der Akademie für
wissenschaftliche Weiterbildung in
Kooperation mit dem An-Institut
„Wissenschaftliches Institut des
Jugendhilfswerks Freiburg e. V.“
• Lange Nacht des Schreibens in der
Bibliothek
• 1. Boys’ Day
• Installation einer digitalen
Telefonanlage (VoIP)
• Premiere „mot-zaïque philosophique“
mit den FrancoPHolies (Leitung: Prof.
Dr. Olivier Mentz)
• Einführung der neuen Lehrämter:
Grundschule sowie Haupt-, Werk real-
und Realschule
• 45. Bundestagung der Gesellschaft für
reiche. Er bildet für eine Tätigkeit als Klassenlehrerin oder
Didaktik der Mathematik (GDM)
Klassenlehrer aus. Dabei werden auch die Übergänge aus Hauptschulabschluss und zum mittleren Abschluss führen.
• 4.914 Studierende
dem Elementarbereich und in die weiterführenden Schulen In beiden Studiengängen sind Bildungswissenschaften und
• 1. Gesundheitstag des Betrieblichen
einbezogen. Der Studiengang für das Lehramt an Werk- schulpraktische Studien (Integriertes Semesterpraktikum)
Gesundheitsmanagements
realschulen, Hauptschulen sowie Realschulen schließt ein enthalten (⇢ 1988). Die Regelstudienzeit beträgt einheitlich
• Premiere „La Linea“ mit den PH-
Hauptfach und zwei Nebenfächer ein. Er bildet für eine Tä- acht Semester (240 ECTS-Punkte). Mit dem Abschluss ist die Playmates (Leitung: Prof. Dr. Mechthild
tigkeit an den Schulformen der Sekundarstufe aus, die zum Berechtigung zur Promotion verbunden. Hesse)
9
Description:workflow in Bildbearbei- tung, Videoschnitt und Animation. lehren Institut für Musik) und die Antigone von Jean Anouilh. Der. Schwerpunkt liegt auf