Table Of ContentAlfred Bellebaum
Robert Hettlage Hrsg.
Der Augenblick
Kulturwissenschaftliche
Erkundungen
Der Augenblick
Alfred Bellebaum · Robert Hettlage
(Hrsg.)
Der Augenblick
Kulturwissenschaftliche
Erkundungen
Hrsg.
Alfred Bellebaum Robert Hettlage
Vallendar, Deutschland Basel, Schweiz
ISBN 978-3-658-27122-0 ISBN 978-3-658-27123-7 (eBook)
https://doi.org/10.1007/978-3-658-27123-7
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National-
bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Springer VS
© Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2019
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die
nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung
des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen,
Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Die Wiedergabe von allgemein beschreibenden Bezeichnungen, Marken, Unternehmensnamen
etc. in diesem Werk bedeutet nicht, dass diese frei durch jedermann benutzt werden dürfen. Die
Berechtigung zur Benutzung unterliegt, auch ohne gesonderten Hinweis hierzu, den Regeln des
Markenrechts. Die Rechte des jeweiligen Zeicheninhabers sind zu beachten.
Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa-
tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind.
Weder der Verlag, noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder
implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt
im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten
und Institutionsadressen neutral.
Springer VS ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
und ist ein Teil von Springer Nature.
Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany
Inhalt
A Panorama
Augenblicke. Wegmarken im Fluss der Zeit. Einige Denkanstöße ........... 3
Robert Hettlage
B Klassische und moderne Traditionen
Augenblicke als gestaltete Zeit. Grundsätzliches und Geschichtliches ....... 11
Erwin Hufnagel
Einladung Gottes. Der Augenblick in Bibel und Theologie ................. 39
Sebastian Schneider
Augenblick mal! Zeit- und kultursoziologische Aspekte der Begegnung ..... 69
Robert Hettlage
C Sondierungen im sozialen Raum
Bedeutungsvielfalt von Augenblicken.
Soziale Situationen – Konversionen – private Ereignisse ................... 85
Alfred Bellebaum
Machiavelli, die Kunst des Scheiterns und die Inszenierungen
des glückhaften Augenblicks ......................................... 109
Volker Reinhardt
V
VI Inhalt
Ausnahmezustände. Carl Schmitts Theorie des Politischen ............... 125
Wolfgang H. Spindler
D Literarische und künstlerische Verarbeitungen
Modelle des Augenblicks als ästhetische Epiphanie in der Erzählprosa
des frühen 20. Jahrhunderts .......................................... 161
Andreas Anglet
Ein Augenblick im Museum. Wahrnehmungen und Erinnerungsprozesse
anlässlich von Besuchen kulturhistorischer Museen ..................... 199
Heiner Treinen
Vom Geschick, das sich entzieht. Augenblicke in der Lyrik ............... 223
Jonathan Meynrath
Angaben zu den Autoren
Angaben zu den Autoren
Anglet, Andreas, apl. Professor der Neueren deutschen Literaturwissenschaft am
IdSL I der Universität zu Köln und Lehrer am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium,
Leverkusen, Funktionen in der Referendarsausbildung und in der Schulentwicklung;
akademische Lehrtätigkeit: Literatur- und Kulturgeschichte seit dem 17. Jahrhun-
dert, Literatur- und Medientheorien, Literaturdidaktik; Publikationen zu einem
breiten Themenspektrum, Schwerpunkte: Literatur des 18. Jahrhunderts, des
frühen 19. Jahrhunderts und des frühen 20. Jahrhunderts, komparatistische und
interdisziplinäre Fragestellungen.
Weitere Informationen: <http://idsl1.phil-fak.uni-koeln.de/?id=10503>
Prof. Dr. rer.pol. Alfred Bellebaum, 1931, studierte Wirtschaftswissenschaften
und Soziologie an der Universität zu Köln, Diplom Volkswirt, Promotion daselbst
bei Rene König mit einer Arbeit über Ferdinand Tönnies. Berufliche Tätigkeiten:
Sozialabteilung der Vereinigten Seidenwebereien in Krefeld; Fachredakteur für
Soziologie bei der 6.Auflage des Staatslexikons der Görresgesellschaft im Verlag
Herder/Freiburg; Wissenschaftlicher Assistent für Soziologie im Seminar für Ge-
sellschaftslehre der Universität Frankfurt bei Friedrich H.Tenbruck; Chefredakteur
für Sozialwissenschaften im Lexikographischen Institut des Verlags Herder/Frei-
burg; o. Universitätsprofessor für Soziologie an der Universität Koblenz-Landau/
Abtlg. Koblenz; zugleich Honorarprofessor für Soziologie an der Philosophischen
Fakultät der Universität Bonn; mehrjähriges Mitglied des Vorstands der Deutschen
Gesellschaft für Soziologie; einsemestrige Lehrstuhlvertretungen Universität Tü-
bingen (Friedrich H. Tenbruck) und Köln (Rene König): Gründung und Leitung
des Gemeinnützigen Instituts für Glücksforschung e. V. (geschlossen 2006)
VII
VIII Angaben zu den Autoren
Veröffentlichungen u.a.:
• Das soziologische System von Ferdinand Tönnies (Diss.) Meisenheim 1966,
Nachdruck München 2016.
• Soziologische Grundbegriffe, Stuttgart 1972, 13. Aufl. 2001.
• Langeweile, Überdruß und Lebenssinn. Eine geistesgeschichtliche und kultur-
soziologische Untersuchung, Opladen 2000.
• Schweigen und Verschweigen. Erscheinungsvielfalt und Bedeutungsreichtum
einer Kommunikationsform, Opladen 1992.
• Abschiede. Trennungen im Leben, Wien 1992.
(Mit-)Hrsg. 14. Tagungsbände Glücksforschung, unter anderem:
• (Hrsg.) Vom guten Leben. Glücksvorstellungen in Hochkulturen, Berlin 1994.
• Hrsg. (mit K. Barheier) Lebensqualität. Ein Konzept für Praxis und Forschung.
Opladen 1994.
• (mit D. Herbers) Die Sieben Todsünden. Über Laster und Tugenden in der
modernen Gesellschaft. Münster 2007.
• (mit R. Hettlage): Glück hat viele Gesichter. Annäherungen an eine gekonnte
Lebensführung. Wiesbaden 2010.
Alltägliches:
• (mit R. Hettlage): Missvergnügen. Zur kulturellen Bedeutung von Betrübnis,
Verdruss und schlechter Laune, Wiesbaden 2012.
• (mit R. Hettlage): Unser Alltag ist voll von Gesellschaft. Sozialwissenschaftliche
Beiträge. Wiesbaden 2014.
• (mit R. Hettlage): Alltagsmoralen. Die kulturelle Beeinflussung der fünf Sinne.
Wiesbaden 2016.
• (mit R. Hettlage): Religion. Spurensuche im Alltag. Wiesbaden 2016
D – 56179 Vallendar, Goethestr. 11a/1303, Tel. u. AB 0261/96 29 923 Fax 0261/97 39 69 80
E-Mail: [email protected] ; Homepage: http://www.bellebaumglueck.de/
Prof. em. Dr. rer. pol. Dr. phil. Robert Hettlage, geb. 1943 in Königsberg/Ostpreußen,
Studien der Nationalökonomie, Philosophie und Soziologie in Fribourg/Schweiz, Dr.
rer.pol. 1969, Dr. phil. 1971, Projektleiter in einem Warenhaus-Konzern in Zürich,
1972–1977 Wissenschaftlicher Assistent am Soziologischen Seminar der Universität
Basel, 1978 Habilitation im Fach Soziologie an der Universität Basel, dort 1978–1981
Privatdozent, 1980–2008 Lehrstuhl für Soziologie an der Universität Regensburg.
Arbeits-und Forschungsschwerpunkte im Bereich der Kultursoziologie, der Wirt-
schafts- und Entwicklungssoziologie, der Familiensoziologie, der Organisations-,
Angaben zu den Autoren IX
Genossenschafts- und Migrationsforschung, der Europäischen Integration und des
Grenzgebiets zwischen Sozialphilosophie und soziologischer Theorie.
Erwin Hufnagel, geb. 21. Juli 1940 in Witten (Ruhr)
Wissenschaftlicher Werdegang
• 2005 Emeritierung – weiterhin Lehr- und Forschungstätigkeit an der Univer-
sität Mainz
• 1997–2005 Leiter des IUC-Kurses Hermeneutik und Phänomenologie in Dubrovnik
(Kroatien)
• Seit 1996 Leiter des Internationalen Philosophischen Symposions Verstehen und
Auslegen in Zadar (Kroatien)
• 1995 Gastprofessor an der Universität Zagreb (Kroatien)
• Angebot zur Lehrstuhlvertretung Universität Bonn (Prof. Dr. Erich E. Geißler)
• Angebot zur Lehrstuhlvertretung RWTH Aachen (Prof. Dr. Karl-Josef Klauer)
• 1984–2005 Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft an der Johannes Guten-
berg-Universität Mainz (Bollnow/Ballauff-Lehrstuhl)
• 1980–1983 Lehrstuhlvertretung für Pädagogik an der RWTH Aachen
• 1980 Lehrstuhlvertretung für Pädagogik an der Universität Mainz
• 1978 Habilitation und Privatdozent für Erziehungswissenschaft in Bonn
• 1972–1982 Wissenschaftlicher Assistent mit Lehrauftrag am Institut für Erzie-
hungswissenschaft (Lehrstuhl für Philosophie und Pädagogik) der Universität
Bonn (Prof. Dr. Wolfgang Ritzel)
• 1971 Promotion zum Dr. phil. in Bonn (bei Gerd Wolandt und Wolfgang Ritzel)
• 1968–1972 Lehrer am Gymnasium in Betzdorf (Sieg)
• 1967 Magister Artium
• 1961–1967 Studium der Philosophie, Pädagogik und Romanischen Philologie
in Saarbrücken und Bonn
• Studienstiftung des Deutschen Volkes
Veröffentlichungen
Buchveröffentlichungen:
• Zum Problem des Wollens, unter besonderer Berücksichtigung von Kant und
Scheler, Bonn 1972
• Einführung in die Hermeneutik (auch in rumänischer, kroatischer, koreanischer
Sprache), Stuttgart 1976 (2., erweiterte Aufl., St. Augustin 2000)
• Richard Hönigswalds Pädagogikbegriff. Zur Verhältnisbestimmung von Phi-
losophie und Pädagogik, Bonn 1979
• Konkrete Subjektivität, Studien zur Philosophie und Pädagogik, Bonn 1979
IX
X Angaben zu den Autoren
• Pädagogische Theorien im 20. Jahrhundert, Frankfurt a. M. 1982
• Der Wissenschaftscharakter der Pädagogik, Bd. 1: Von Trapp bis Dilthey,
Frankfurt a. M. 1982
• Der Wissenschaftscharakter der Pädagogik, Studien zur pädagogischen Grund-
lehre von Kant, Natorp und Hönigswald, Würzburg 1990 (auch kroatisch)
• Pädagogische Vorbildtheorien, Prolegomena zu einer pädagogischen Imagologie,
Würzburg 1993
• Der Logos des Konkreten, Bd. 1: Vom cartesischen Rationalismus zur herme-
neutischen Philosophie Wilhelm Diltheys, Remscheid 2010
• Der Logos des Konkreten, Bd. 2: Phänomenologische Idolenlehre und Philoso-
phie der natürlichen Weltsicht, Remscheid 2012
Aufsätze:
• Zahlreiche Aufsätze zur philosophischen Pädagogik, zu Kant und zum Neukanti-
anismus, zur Lebensphilosophie, Nietzsches Bildungsphilosophie, Pädagogischen
Phänomenologie und Imagologie, zur Grundlegung der Hermeneutik und zur
Glücksforschung (auch in kroatischen Zeitschriften)
• Lexikon-Artikel (in Abhandlungsform) u. a. zu Chladenius, Husserl, Nietzsche,
Novalis, Praxis, Schleiermacher, Schule, Vorbild, Wert
Neues Buch:
• Kritik der lebensgeschichtlichen Vernunft. Zur methodologischen Neu-Bestim-
mung der Pädagogik (In Vorbereitung)
Jonathan Meynrath, geb. 1995 in Köln; Studium der Geschichte bei Kay Ehling und
Thomas Vordermayer in München, Studium der Kunstgeschichte in Dresden; seit
2018 Autor für Cicero und Redaktionsmitglied der Vierteljahresschrift TUMULT.
Prof. Dr. Volker Reinhardt, geboren 1954, Forschungsaufenthalt in Rom 1977 bis
1984, seit 1992 Professor für Allgemeine und Schweizer Geschichte der Neuzeit in
Fribourg/Schweiz. Letzte Monographien: Machiavelli oder die Kunst der Macht,
München 2012; Pius II. Piccolomini. Der Papst, mit dem die Renaissance begann,
München 2013; De Sade oder die Vermessung des Bösen, München 2014; Luther
der Ketzer. Rom und die Reformation, München 2016; Pontifex. Die Geschichte
der Päpste. Von Petrus bis Franziskus, München 2017; Leonardo da Vinci. Das
Auge der Welt, München 2018.