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Anästhesiologische
Pharmakotherapie
Von den Grundlagen der Pharmakologie
zur Medikamentenpraxis
Holger Thiel
Norbert Roewer
2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage
101Abbildungen
214Tabellen
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Georg Thieme Verlag
Stuttgart · New York
Bibliografische Information Wichtiger Hinweis: Wie jede Wissenschaft ist die Medizin
der Deutschen Nationalbibliothek ständigen Entwicklungen unterworfen. Forschung und
klinische Erfahrung erweitern unsere Erkenntnisse, ins-
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese besondere was Behandlung und medikamentöse Therapie
Publikation in der Deutschen National bibliografie; de- anbelangt. Soweit in diesem Werk eine Dosierung oder ei-
taillierte bibliografische Daten sind im Internet über ne Applikation erwähnt wird, darf der Leser zwar darauf
http://dnb.d-nb.de abrufbar. vertrauen, dass Autoren, Herausgeber und Verlag große
Sorgfalt darauf verwandt haben, dass diese Angabe dem
Wissensstand bei Fertigstellung des Werkes entspricht.
Für Angaben über Dosierungsanweisungen und
Applikationsformen kann vom Verlag jedoch keine Gewähr
übernommen werden. Jeder Benutzer ist angehalten,
durch sorgfältige Prüfung der Beipackzettel der verwen-
deten Präparate und gegebenenfalls nach Konsultation
Dr. med. Holger Thiel eines Spezialisten festzustellen, ob die dort gegebene
Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie Empfehlung für Dosierungen oder die Beachtung von
der Universität Würzburg Kontraindikationen gegenüber der Angabe in diesem Buch
Oberdürrbacher Straße 6 abweicht. Eine solche Prüfung ist besonders wichtig bei
97080 Würzburg selten verwendeten Präparaten oder solchen, die neu auf
den Markt gebracht worden sind. Jede Dosierung oder
Prof. Dr. med. Norbert Roewer Applikation erfolgt auf eigene Gefahr des Benutzers.
Direktor der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie Autoren und Verlag appellieren an jeden Benutzer, ihm et-
der Universität Würzburg wa auffallende Ungenauigkeiten dem Verlag mitzuteilen.
Oberdürrbacher Straße 6
97080 Würzburg
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al © 2009 Georg Thieme Verlag KG Geschützte Warennamen (Warenzeichen) werden nicht
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s Rüdigerstraße 14 besonders kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen
eif 70469 Stuttgart Hinweises kann also nicht geschlossen werden, dass es sich
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?t Deutschland um einen freien Warennamen handelt.
sit Telefon: +49/(0)711/8931-0 Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheber-
er Unsere Homepage: www.thieme.de rechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen
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ni Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung
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?r Printed in Germany des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere
siert f Zeichnungen: Angelika Kramer, Stuttgart fuünrd V deirev Eieinlfsäplteiigcuhnegruenn,g Ü ubnedr sVeetrzaurnbgeeitnu,n Mg iiknr eol veekrtfirolmniusnchgeenn
en Umschlaggestaltung: Thieme Verlagsgruppe Systemen.
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Li Umschlagfoto: Martina Berge, Erbach
Satz: medionet Publishing Services Ltd., Berlin
gesetzt aus Adobe Indesign CS3
Druck: Offizin Andersen Nexö Leipzig GmbH, Zwenkau
ISBN 978-3-13-138262-7 1 2 3 4 5 6
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Es genügt nicht, nur keinen Gedanken zu haben,
man muß ihn auch nicht ausdrücken können.
Kurt Tucholsky
Vorwort zur zweiten Auflage
Bei einer Neuauflage ist es nicht nur wichtig, Neuerungen lich und didaktisch überarbeitet. Das Grundkonzept, die
aufzunehmen, sondern auch, sich von Ballast zu trennen. Systematik wurde beibehalten, das Layout lebendiger ge-
Beides ist geschehen. Seit dem Erscheinen der ersten staltet. Ohne daß der Umfang angewachsen ist, konnten
Auflage der „Anästhesiologischen Pharmakotherapie“ im auch kleine Erweiterungen umgesetzt werden (z. B. die
Jahr 2004 sind zahlreiche Medikamente vom Markt ver- Abschnitte zum Off-label-Gebrauch, zur malignen Hy-
schwunden, aber eben auch zahlreiche hinzugekommen perthermie und zur Porphyrie). Doch hat sich auch eini-
(vor allem Antibiotika). Gerade neuen Präparaten sollte ges geändert, Bewährtes konnte erhalten werden – nicht
sich der Arzt mit einer kritischen Distanz nähern, will er zuletzt und einmal mehr die alte deutsche Rechtschrei-
erfolgreich die Spreu vom Weizen trennen. Wir hoffen, bung...
daß die zweite Auflage auch dabei Hilfestellung leisten
kann und weiterhin dem Anspruch gerecht wird, das
Denken in pharmakologischen Zusammenhängen zu för- Würzburg im Mai 2009 Holger Thiel
dern. Hierzu wurden sämtliche Kapitel inhaltlich, sprach- Norbert Roewer
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VI
Theorie ohne Praxis ist leer – Praxis aber ohne Theorie ist blind.
Immanuel Kant
Vorwort zur ersten Auflage
Solide pharmakologische Kenntnisse sind für jeden Arzt, kein Kochbuch – ebensowenig wie der Anästhesiearbeits-
ganz besonders aber für den Anästhesisten, unentbehr- platz eine Probierstube ist ...!
lich. Denn neben der Physiologie, Pathophysiologie und Anästhesiologische Pharmakotherapie ist in zwei
Nosologie ist gerade die Pharmakologie für ihn ein un- Hauptabschnitte gegliedert: einen allgemeinen Teil, in
bestreitbar wichtiges Rüstzeug, um den Anforderungen dem die pharmakologischen Grundlagen erläutert wer-
der Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und den, und einen speziellen („Medikamentenkunde“), in
Schmerztherapie tagtäglich gerecht werden zu können. dem systematisch die für die Anästhesiologie wichtig-
Gleichwohl ist die Aversion vieler gegenüber der Pharma- sten Medikamente besprochen werden. Deren Wirkun-
kologie groß – und manch einer findet nie den rechten gen werden soweit wie möglich im physiologisch-pa-
Zugang. Woran liegt das? Zugegeben – die Pharmakolo- thophysiologischen Kontext dargestellt, die sich daraus
gie gründet zunächst einmal auf Theorie – und damit ist ergebenden Anwendungsmöglichkeiten diskutiert und
sie grau und trocken. Doch wo sonst – wenn nicht in der anschließend konkrete Empfehlungen für die Praxis gege-
Anästhesiologie – ließe sich der praktische Erfolg (und ben. Der schnellen Orientierung dienen Medikamenten-
leider auch der Mißerfolg) besser und schneller wahr- profile, die die anwendungsrelevanten Daten tabellarisch
nehmen oder anders gesagt die Theorie an der Praxis zusammenfassen. Im Anschluß an die Besprechung der
überprüfen und damit die Faszination der Pharmakologie Inhalations- und intravenösen Anästhetika findet sich au-
besser erleben?! Allerdings hat die Sache einen Pferde- ßerdem eine kurze Abhandlung über die grundlegenden
fuß, die Theorie nämlich, und die hat gleich zwei Namen: Wirkungsmechanismen der Narkose, wobei wir versucht
Pharmakodynamik und – womöglich schlimmer noch – haben, uns diesem Thema ganzheitlich zu nähern. Die
Pharmakokinetik. Beide zusammen bilden aber das not- einzelnen Kapitel und Abschnitte, insbesondere die des
wendige Fundament für die klinische Anwendung ebenso speziellen Teils, lassen sich im wesentlichen auch selektiv
wie für die kritische Bewertung von Arzneimitteln, und lesen und nutzen. Falls erforderlich wird auf die entspre-
Grundkenntnisse in diesen Gebieten erleichtern nicht chenden Stellen in den Grundlagenkapiteln verwiesen.
nur den rationalen Umgang mit Medikamenten ganz er- Sonst schlage man im Stichwortregister nach.
heblich – sie machen überhaupt erst die Zusammenhän- Anästhesiologische Pharmakotherapie richtet sich an
ge begreifbar. Pharmakodynamik und Pharmakokinetik den anästhesiologischen Weiterbildungsassistenten eben-
sind zudem eng mit Physiologie und Pathophysiologie so wie an den Facharzt und darüber hinaus fachübergrei-
verflochten. Wir haben besonderen Wert darauf gelegt, fend an all diejenigen, die den Umgang mit den bespro-
gerade das bei der Betrachtung der Pharmakotherapie chenen Medikamenten pflegen.
herauszustellen, denn je besser man als Arzt mit ebendie-
sen Grundlagen vertraut ist, um so leichter wird es einem
fallen, im klinischen Alltag für seine Patienten die richtige Würzburg im Juli 2003 Holger Thiel
Entscheidung zu treffen. Hiernach ist klar: Dieses Buch ist Norbert Roewer
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VII
Inhaltsverzeichnis
Allgemeiner Teil
1 Grundlagen der Pharmakologie . . . . . . . . 3 2 Praktische Anwendung von Pharmaka . . . . 7 0
1.1 Das Pharmakon. . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 2.1 Allgemeine pharmako therapeutische
1.2 Allgemeine Pharmakodynamik . . . . . . . . 3 Grundsätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 0
1.3 Allgemeine Pharmakokinetik . . . . . . . . . 1 6 2.2 Intravenöse Applikation. . . . . . . . . . . . . 7 1
1.4 Allgemeine Arzneimittelnebenwirkungen. . 5 3 2.3 Applikationswege in der Ü bersicht . . . . . . 7 2
1.5 Arzneimittelzulassung. . . . . . . . . . . . . . 6 4 2.4 Physikochemische I nkompatibilitäten . . . . 7 2
1.6 Bewertung (neu)eingeführter Arzneimittel . 6 6 2.5 Leitsätze zur intravenösen I njektion und
1.7 Nichtbestimmungsgemäßer Gebrauch von Infusion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 4
Arzneimitteln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 8
Medikamentenkunde
3 Anästhetika, Hypnotika und Sedativa. . . . . 7 9 6 Perioperative Pharmakotherapie. . . . . . . . 223
3.1 Begriffsbestimmungen . . . . . . . . . . . . . 7 9 6.1 Flüssigkeits- und Volumenersatz . . . . . . . 223
3.2 Inhalationsanästhetika . . . . . . . . . . . . . 8 0 6.2 Puffersubstanzen. . . . . . . . . . . . . . . . . 244
3.3 Intravenöse Hypnotika und Sedativa . . . . . 106 6.3 Kardiovaskulotrope Pharmaka. . . . . . . . . 248
3.4 Lokalanästhetika . . . . . . . . . . . . . . . . . 140 6.4 Antiasthmatika . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328
6.5 Antihistaminika. . . . . . . . . . . . . . . . . . 333
4 Analgetika. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 6.6 Antiemetika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335
4.1 Physiologie und Pathophysiologie 6.7 Gastrointestinal und urogenital wirkende
des Schmerzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 Pharmaka . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341
4.2 Pharmakologische G rund prinzipien 6.8 Uterusaktive Pharmaka . . . . . . . . . . . . . 352
der Schmerzhemmung . . . . . . . . . . . . . 165 6.9 Hormone und endokrin wirkende Pharmaka 355
4.3 Opioide. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168 6.10 Gerinnungsaktive Substanzen . . . . . . . . . 370
4.4 Nicht-Opioid-Analgetika . . . . . . . . . . . . 187 6.11 Antiinfektiosa. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 397
5 Muskelrelaxanzien. . . . . . . . . . . . . . . . . 199 7 Perioperative Besonderheiten . . . . . . . . . 420
5.1 Substanzübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . 199 7.1 Vorgehen bei Dauermedikation . . . . . . . . 420
5.2 Grundlagen der neuromuskulären 7.2 Arzneimittelinteraktionen . . . . . . . . . . . 420
Übertragung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199 7.3 Dantrolen bei maligner Hyperthermie . . . . 425
5.3 Pharmakodynamik. . . . . . . . . . . . . . . . 201 7.4 Medikamente bei Porphyrie . . . . . . . . . . 426
5.4 Nebenwirkungen. . . . . . . . . . . . . . . . . 205
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wal 5.5 Pharmakokinetik . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
eifs 5.6 Stellenwert der einzelnen Substanzen . . . . 213
Gr 5.7 Antagonisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
?t 5.8 Klinische Anwendung . . . . . . . . . . . . . . 219
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?r Anhang
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n Therapeutische Plasmaspiegel von Pharmaka
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Liz mit geringer therapeutischer Breite. . . . . . 430
Sachverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . 431
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Allgemeiner Teil
1 Grundlagen der Pharmakologie … 3
2 Praktische Anwendung von Pharmaka … 70
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