Table Of ContentDas Lingo Labor
Die Autoren
Joachim Gola ist technischer Leiter der Hamburger Multimedia-
Firma 4=1 und Autor mehrerer Bücher zu Macromedia Director.
Johannes Asmus ist Maler und Kunsterzieher. Er lehrt an der
Hochschule für angewandte Wissenschaft in Hamburg.
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Johannes Asmus
Joachim Gola
Das Lingo Labor
Skripting-Experimente mit
Macromedia Director
An imprint of Pearson Education
München (cid:127) Boston (cid:127) San Francisco (cid:127) Harlow, England
Don Mills, Ontario (cid:127) Sydney (cid:127) Mexico City
Madrid (cid:127) Amsterdam
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10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
05 04 03 02
ISBN 3-8273-1909-9
© 2002 by Addison-Wesley Verlag,
ein Imprint der Pearson Education Deutschland GmbH
Martin-Kollar-Straße 10–12, D-81829 München/Germany
Alle Rechte vorbehalten
Einbandgestaltung: Marco Lindenbeck, Parsdorf b. München
Lektorat: Klaus Hofmann, [email protected]
Korrektorat: Simone Meisner, Fürstenfeldbruck
Herstellung: Anna Plenk, [email protected]
CD Mastering: Gregor Kopietz, [email protected]
Satz: mediaService – Siegen (www.media-service.tv)
Druck und Verarbeitung: Kösel, Kempten (www.KoeselBuch.de)
Printed in Germany
Inhaltsverzeichnis 5
Inhaltsverzeichnis
E 2
Willkommen im Labor ...9 Mausklicks ...33
Warum Director? ...11 Versuchsaufbau ...34
Konventionen ...12 Sprites mit „Verhalten“ ausstatten ...36
Die Bibliothekspalette ...39
1
Ereignisse und Event-Handler ...39
Behaviors wiederfinden ...40
Spaß am
Experiment 1: Irgendwo klicken ...40
Experimentieren ...15 Experiment 2: Sprite-Klicks ...42
Experiment 1: Hallo Welt! ...16 Experiment 3: Einmal reagieren ...43
Versuchsaufbau ...16 Experiment 4: Einmal reagieren
Durchführung ...16 nach Sprite-Klick ...44
Diskussion ...19 Experiment 5: Maus gedrückt halten ...44
Experiment 2: Experiment 6: Kontinuierlich
Bekanntes wieder finden ...20 animieren, wenn die Maus gedrückt ist ...46
Versuchsaufbau ...22 Experiment 7: Doppelklick und
Durchführung ...22 Einfachklickerkennen ...47
Experiment 3: Kleine Bereiche Diskussion ...49
beackern ...23 Variablen, Properties und Co. ...49
Feld- und Textdarsteller ...24 Hinweis zur Animation ...50
Versuchsaufbau ...25 Und weiter ... ...51
Durchführung ...25
Experiment 4: Eine Testumgebung
für die Animation
von Sprite-Eigenschaften ...27
Versuchsaufbau ...28
Durchführung ...29
6 Inhaltsverzeichnis
3
Wahrheit und Wieder- Experiment 2:
Auf Mauspositionen reagieren ...79
holung: grundlegende
Versuchsaufbau ...79
Lingo-Strukturen ...53 Durchführung ...80
Experiment 1: Ein und Aus ...54 Diskussion ...82
Experiment 2: Wahr oder Falsch ...55 Experiment 3: Abstände ermitteln ...83
Versuchsaufbau ...55 Durchführung ...83
Durchführung ...55 Modifikation ...83
Experiment 3: Bedingungen ...57 Diskussion ...87
Versuchsaufbau ...57 Experiment 4:
Durchführung ...57 Bewegungsrichtung ermitteln ...88
Weitere Möglichkeiten, Versuchsaufbau ...88
Bedingungen auszudrücken ...59 Durchführung ...89
Bedingungen kombinieren: Diskussion ...90
SchachtelungsowieANDund OR ...62 Experiment 5: Die Bildschirmposition
Experiment 4: Booles Schalter ...63 fürStereoeffekte nutzen ...92
Versuchsaufbau ...63 Versuchsaufbau ...92
Durchführung ...64 Durchführung ...93
Experiment 5: Der Reiz Modifikation ...94
der Wiederholung ...66 Diskussion ...95
Versuchsaufbau ...67
5
Durchführung ...68
Diskussion ...71
Faulheit oder Eifer ...97
4
Experiment 1: Filmskripte
Versuchsreihe
und „bevorzugteEvent-Handler“ ...98
Lokalisierung der Maus –
Versuchsaufbau ...100
oder: Positionen Durchführung ...101
undRichtungen ...73 Experiment 2: Timeout-Skripte ...102
Versuchsaufbau ...102
„Globale Detektoren“ für die
Durchführung ...105
Mausposition ...74
Experiment 3: Mausaktivität ...108
Experiment 1: Globale
Versuchsaufbau ...108
Positionsangaben ...74
Durchführung ...109
Versuchsaufbau ...74
Durchführung ...75
Diskussion ...78
Inhaltsverzeichnis 7
6
Buttons ...113 Experiment 2:
Alles kann ein Button sein … ...114 Ein „inaktiver“ Button-Zustand ...155
Experiment 1: Einfacher Sprungbutton ...114 Versuchsaufbau ...155
Versuchsaufbau ...114 Durchführung ...158
Durchführung ...116 Diskussion ...163
Kleiner Exkurs: Transitions ...119 Experiment 3: Jeweils ein Button
Diskussion ...120 einer Buttongruppe bleibt gedrückt ...163
Experiment 2: Ein Vectorshape Versuchsaufbau ...163
als Button ...121 Durchführung ...164
Versuchsaufbau ...121 Experiment 4: Der „deaktivierbare“
Durchführung ...121 Button – ein einfaches Beispielprojekt ...165
Diskussion ...123 Versuchsaufbau ...165
Experiment 3: Eine Clickmap erstellen ...124 Durchführung ...167
Versuchsaufbau ...124 Diskussion ...170
Durchführung ...126
8
Experiment 4: Flash-Buttons ...128
Versuchsaufbau ...129
Navigation: Konzepteund
Durchführung ...131
Modifikation ...132 Skriptumsetzungen ...173
Diskussion ...133 Experiment 1: Was sich hinter dem
Experiment 5: Schieberegler Klingelbrett verbirgt... ...175
zur Filmsteuerung ...134 Versuchsaufbau ...175
Versuchsaufbau ...134 Ausrichten ...176
Durchführung ...136 Durchführung ...180
Experiment 6: Schieberegler Experiment 2: Süßes und Saures ...184
zur Video-Steuerung ...139 Versuchsaufbau ...185
Versuchsaufbau ...139 Durchführung ...187
Durchführung ...141 Experiment 3: Netzartige
Verzweigungen –
7
ein erster Versuch im Drehbuch ...193
Versuchsaufbau ...194
Rollover: Signal zum
Durchführung ...196
Anklicken ...145 Experiment 4: Ein Lingo-Netz ...200
Experiment 1: Buttons mit Versuchsaufbau ...202
drei Zuständen ...146 Durchführung ...203
Versuchsaufbau ...146 Diskussion ...205
Durchführung ...146 Experiment 5: Lineare Diashow ...207
Versuchsaufbau ...208
Durchführung ...209
Modifikation ...210
8 Inhaltsverzeichnis
9 11
Uhr und Buch: Die Taschenlampe ...267
AnimationmitRotation...215 Versuchsaufbau ...268
Durchführung ...269
Experiment 1: Stunden-,
Experiment 1:
Minuten- undSekundenzeiger ...216
Überleger und Ink-Effekt ...269
Datum und Uhrzeit in Lingo ...216
Experiment 2:
Versuchsaufbau ...219
Überleger und Darsteller mit Alpha...273
Durchführung ...222
Experiment 3: Maskierung ...274
Experiment 2: Visuelle Effekte
Experiment 4: Imaging Lingo ...276
fürdieVektor-Uhr ...224
Experiment 5: Lichtquelle
Erweiterung 1:
im 3D-Darsteller bewegen ...283
Zeichnen mit trails und rotation ...225
Diskussion ...295
Erweiterung 2:
Verlaufsfüllungen manipulieren ...227 12
Formel für kreisförmige
Lingo-Animation ...230 Wer ist eigentlich
Experiment 3: Timer für alle Zwecke ...231
„me“? ...297
Experiment 4: Seitenrotation,
Experiment 1: Proben ...298
oder: Ein Buch zum Blättern ...232
Die Weglassprobe ...298
Versuchsaufbau ...232
Die Umbenennungsprobe ...299
Durchführung ...234
Die Inhaltsprobe ...300
10 Die Differenzprobe ...301
Thesen, Fragen ...302
Virtuelle Realität ...243 Experiment 2: me und Sprites ...304
Experiment 1: Panorama-Effekt new() ...304
mitBitmap-Sprites ...244 Properties ...305
Versuchsaufbau ...244 Behaviors ohne Sprite:
Durchführung ...245 the actorlist, on stepFrame ...307
Experiment 2: QuicktimeVR – Diskussion ...309
Swing-Bewegung kontrollieren ...249
Versuchsaufbau ...249
Index ...310
Durchführung ...250
Experiment 3: Shockwave3D –
Leben im Würfel ...251
Eigene 3D-Skripte erstellen ...252
Versuchsaufbau ...258
Durchführung ...258
Diskussion ...265
E
Willkommen im Labor
Mit diesem Buch laden wir Sie ein, mit uns etwas zu entdecken: die
Faszination nämlich, die das „allmähliche Verfertigen der Gedanken in
Code“ auf Sie ausüben kann. Das Lingo Labor nimmt Ihren Spieltrieb,
Ihren Wunsch, herumzuprobieren, zu „daddeln“, Alternativen auszupro-
bieren, als Ausgangspunkt und baut Ihnen Experimente auf, die Sie
nicht lernen sollen, sondern mit denen Sie arbeiten und die Sie nach
Belieben erweitern, verändern und fortführen können. Experimente, so
hoffen wir, die Director und Lingo erfahrbar machen.
Die Autoren dieses Buchs sind ein ungleiches Team: Ein Anfänger,
der die Faszination Director seit wenigen Monaten entdeckt, und der
erfahrene Director-Anwender, der jahrelang seinen Lebensunterhalt mit
diesem Werkzeug verdient hat. Diese Kombination stellte uns vor He-
rausforderungen und hat die Themenauswahl und die Art der Umset-
zung in den Experimenten bestimmt.
Unter „Experiment“ verstehen wir Folgendes:
1 Wir stellen einen definierten Ausgangszustand her. In der Praxis
kann das ganz Unterschiedliches bedeuten: Vielleicht müssen wir
nur das Director-Nachrichtenfenster öffnen, um dort Lingo-Befehle
einzugeben, oder wir bereiten einen kleinen Director-Film vor, indem
wir Bilder importieren und diese auf der Bühne arrangieren. Diesen
Abschnitt nennen wir „Versuchsaufbau“. Zu Vorbereitung gehört
manchmal auch eine kurze Einführung in ein Lingo-Themengebiet.
2 Jedes Experiment hat eine „Durchführung“, in der wir das Ausgangs-
material nehmen und etwas daraus entwickeln. Wo immer möglich,
tun wir dies mehrfach und auf unterschiedliche Weise. Sie als Labo-
rant(in) sind gefordert, einmal mit uns das Experiment durchzufüh-
ren und dann selbst Variationen und Messreihen zu erstellen.
3 Wo nötig, findet im Anschluss (oder zwischendurch) eine „Diskus-
sion“ der Ergebnisse, Alternativen oder Probleme statt, die sich bei
der Durchführung ergeben haben.
Das Lingo Labor kommt bewusst spielerisch daher – aber wir werden Sie
nicht aus der Laborarbeit entlassen, ohne Sie mit allen wichtigen Skrip-
tingtechniken in Director bekannt gemacht zu haben. Dieses Buch
vermittelt viele spannende Ansätze – Animationstechniken, Imaging-
Lingo, Lingo-generierte Director3D-Welten – und Skripting-Grundlagen
10 Einführung
gleichermaßen. Dabei setzen wir nicht voraus, dass Sie Director bereits
perfekt beherrschen, sondern gehen im Versuchsaufbau wie bei den
Skripting-Experimenten Schritt für Schritt vor.
Dieses Buch stellt die Director-Grundlagen – beispielsweise auch die
zahlreichen Hilfsmittel zum Animieren und Platzieren von Bühnenelemen-
ten, die Organisation von Besetzungen, Fragen des Imports von Medien
und vieles mehr – stets dann dar, wenn wir ein Experiment aufbauen: Das
Erstellen des Ausgangsfilms ist eine Aufgabe des Lingo Laboranten,
ebenso wie die Durchführung der anschließenden Versuche.
Die Anlage des Buchs soll zwei Dinge von vornherein klarmachen:
• Wir wollen Ihnen Einstiegspunkte bieten, die zum eigenen Experi-
mentieren einladen. Das Buch will nicht Director vollständig erklären
– dafür gibt es andere Bücher.
• Ohne Ihre Lust, selbst etwas auszuprobieren, wird es nicht funk-
tionieren: Sie führen die Experimente durch, das Buch ist nur das
Laborhandbuch, das Sie dazu anleitet!
Eine wichtige Hilfe kann das auf CD-ROM mitgelieferte Material sein. Ein
CD-Icon in der Randspalte weist darauf hin, dass sich auf der beiliegen-
den CD im jeweiligen Kapitel-Verzeichnis ein Beispielfilm befindet. Wir
haben auch einen Endzustand des jeweiligen Beispielfilms mit auf die
CD-ROM gepackt, denken aber, dass Sie mehr Spaß an der Laborarbeit
haben werden, wenn Sie einen leeren Film (oder den jeweiligen Start-
Film von der CD-ROM) nehmen und das gesamte Experiment in Director
nachvollziehen.
Ein Hinweis auf Beispiel.dir im Text ist auf der CD-ROM beispiels-
weise so umgesetzt:
Lingolabor
Kapitel01
Beispiel_Start.dir (öffnen Sie zu Beginn des Experiments)
Beispiel_1.dir (zeigt einen Zwischenstand)
Beispiel_Ende.dir (zeigt den Film am Ende des Experiments)
Beispiel_Material (Material-Verzeichnis zum Film)
Bild.bmp
Sound.mp3
Video.mov
Alle Beispiele sind in Director 7, 8, 8.5 und neueren Versionen nutzbar –
es sei denn, Sie finden eines der beiden in der Randspalte abgedruckten
Icons, das die mindestens erforderliche Director-Version bezeichnet. Die
Beispielfilme auf CD-ROM sind wo immer möglich im Format von Direc-
tor 7 gesichert und können so in allen genannten Director-Versionen be-
nutzt werden.